Schreiben
Ja, ich schreibe. Hier ein kurzer Text:
Herr B ist nicht erleuchtet. Er möchte es auch
gar nicht sein, denn er stellt es sich zu hell vor. Dennoch entschied sich Herr
B zur Teilnahme an einem Meditationskurs. Er selbst wäre nicht darauf gekommen,
aber nachdem er letztens sehr durcheinander gekommen war, als Frau A ihn mit
einer Geburtstagseinladung überrascht hatte, hatte sie ihn gefragt: „Haben Sie
schon einmal meditiert?“
„Ich bin doch kein Buddhist“, hatte er das von sich gewiesen, „der bei
Räucherstab und Gong geistig das Weite sucht.“ (...)
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Herr B hat noch nie einen Weihnachtsbaum gekauft. Er hat keinen Platz dafür in seiner Wohnung. Das ist ihm nicht unbequem, denn Herr B mag Dinge nicht besonders, die sich nur für kurze Zeit in seiner Wohnung aufhalten. So ein Baum nadelt vielleicht schon nach zwei Tagen, er verbreitet einen der Wohnung völlig fremden, harzigen Geruch und es braucht einige Zeit, ihn erst zu schmücken um ihn bald schon wieder seines Schmuckes zu entkleiden. Die Gefahr, die von den Kerzen ausgeht, wäre ja glücklicherweise durch die elektrischen Lichterketten gebannt. Herr B hat ohnehin das ganze Jahr über eine Kerze auf seinem Wohnzimmertisch stehen und er findet, dass sie für gemütliche Stimmung vollkommen ausreicht.
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Alljährlich kommt unabwendbar die Zeit, in der es
früh dunkel wird. In jedem Jahr fällt den Stadtbewohnern auf, dass es so ist.
Und sie wehren sich, mit Licht.
Frau A mag es gerne weihnachtlich – und zwar dann, wenn es auch vom Kalender her
zu weihnachten beginnt. Im letzten Jahr hatte sie Herrn B sogar dazu überreden
können, einen Weihnachtsbaum zu kaufen. Da der Baum im letzten Jahr der einzige
Weihnachtsschmuck war, war es gar nicht so schlimm gewesen.
Doch Frau A gibt nicht locker.
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